Lieber Pawel,
Es ist noch immer nur schwer begreiflich, dass du nicht mehr da bist. Als der Chef, der immer auf Reisen und in Terminen war und dennoch stets erreichbar, habe auch ich dich kennen- und schätzen gelernt.
Gerade weil wir nicht an einem Standort zusammengearbeitet haben, ist es kaum zu glauben, dass du nicht mehr auf einmal bei uns, mit deinem Koffer, in der Workplace-Ecke auftauchst und mit deinem verschmitzten Lächeln jeden einzeln begrüßt.
Leider konnte ich viel zu selten mit dir direkt zusammenarbeiten. Gerne hätte ich von dir noch mehr gelernt. Umso mehr schätze ich jetzt die, oft spontanen und auch außergewöhnlichen Aufgaben von und mit dir- wie das Schreiben eines Briefes an den Bundestag, mit der Bitte die ASR A zu modernisieren.
Mittlerweile erinnere ich mich auch gerne an die Nachtschicht(en) für ein Fintech-Projekt, in der du uns bis 2 Uhr Nachts noch bei Präsentation und Design unterstützt hast. So mancher Chef hätte es ignoriert, da es unsere Aufgabe war- dir war es wichtig selbst vorzuleben, was du von deinen Mitarbeitern und Kollegen erwartest und eben niemanden im Stich zu lassen.
Es war dir wichtig, nicht nur Danke zu sagen, du hast uns deine Wertschätzung gezeigt.
Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Wegen unsere Abteilung weiter zu bringen, war es dir vorallem wichtig, unser Team deutschlandweit zusammenzuschweißen und offen zu kommunizieren.
Vielen Dank für die Chancen und Möglichkeiten, sich stets weiterzuentwickeln!
Nicht nur deine jährlichen Geburtstagsnachrichten werden fehlen - Ich werde dich als Chef und Mensch vermissen.
Trotz aller Arbeit, hast du stets daran erinnert, dass Familie das Wichtigste ist.
Liebe Beate und Eltern von Pawel,
Es ist kaum vorstellbar, wie groß Ihr Schmerz ist. Ich wünsche Ihnen viel Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen. Mein herzliches Beileid.
Liebe Grüße
Vicky
