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Uwe Labudde
schrieb am 3. Juli 2024 um 21.29 Uhr
Sehr geehrte Familie und Angehörige, liebe Jacqueline, lieber Jan und Lorenz
Ich möchte meine Anteilnahme aussprechen, nachdem ich vor wenigen Tagen rein zufällig die bewegende Traueranzeige gelesen habe. Traurigkeit und aufrichtiges Mitgefühl begleiten seither den Verlust von einem ausgesprochen bereichernden Menschen.
Vor über 30 Jahren lernte ich Marcus in der Region Aachen kennen, wo wir als Kollegen im Projektmanagement Messebau agierten. Die Branche Messebau spiegelte zeitlebens den beruflichen Focus vom Marcus, verknüpft mit hoher Leidenschaft und Expertise für diese Sparte.
Nach wenigen Monaten wechselten wir beide unabhängig voneinander beruflich in die schweizerische Metropolregion Basel. Dort entdeckten wir uns auch privat und entwickelten ein freundschaftliches Miteinander, was wir über lange Jahre pflegten. Später absolvierte ich ein duales Studium der Betriebsökonomie an einer renommierten Business-School Zürich. Ich konnte Marcus dafür begeistern, sodass er den gleichen Abschluss absolvierte.
Ich begleitete die Phase des Kennenlernens von Jacqueline und Marcus in Basel, beide zusammen ein Herz und eine Seele. Gerne erinnere ich mich an die tolle Hochzeitsfeier, welche im historischen Ambiente einer besonderen Hochzeitslocation (Düsseldorf) stattfand. Nach lang ersehnten Kinderwunsch konnte ich auch die Phase der Kindergeburt von Jan und Lorenz miterleben.
Leider hatten wir uns in den letzten Jahren aus den Augen verloren. Vor wenigen Monaten schrieb Marcus ein paar bewegende Zeilen und informierte über seine Erkrankung. Wie mag es sich anfühlen, wenn die Stimme nie wieder zurückkommt. Er teilte den Wunsch, vielleicht noch ein paar Jahre auf der Insel Rügen zu verbringen. Er wollte sich einen neuen Hund als zusätzlichen Begleiter anzuschaffen. Der harte Kampf gegen diese seltene Krebsform wurde leider nicht belohnt. Für mich bleibt jedoch die wohltuende Erinnerung an einen wunderbaren Menschen.
Herzliche Anteilnahme. Gute Reise Marcus, ruhe in Frieden.
Uwe Labudde
Dr. Andreas Kämmerling
schrieb am 13. Juni 2024 um 14.29 Uhr
Sehr geehrte Familie, Angehörige und Freunde,
ich möchte Ihnen meine Anteilnahme an Ihrem unbeschreiblichen Verlust aussprechen.
Ich kannte Marcus aus der Schule, danach verloren wir uns aus den Augen. Ich erinnere mich an Ihn, als einen Jungen, der sich nicht in den Vordergrund drängte und jedem freundlich und aufgeschlossen sowie ohne Vorbehalte begegnete. Für eine kurze Zeit trafen wir uns öfter und ich möchte Ihnen von einem Ereignis berichten, welches sich für mich später als unvergesslich erwies.
Es war im Februar 1981, ein Samstag, wir saßen zusammen in seinem Elternhaus und wussten nicht, was wir mit dem Abend anfangen sollten. An diesem Abend lief die erste „Wetten-Dass“ Sendung und die fand in den Messehallen-Düsseldorf statt. Saalwette war, dass die Düsseldorfer jeder Dame im Publikum einen Blumenstrauß bringen sollten. Wir nahmen daher irgendwelche Blumen aus dem Haus, fuhren mit meinem Moped (seins war kaputt) zur Sendung und gaben die Blumen ab. Sie können Marcus dort sehen - auf YouTube - unter „Wetten-Dass Folge 1“ - bei etwa 1 Stunde und 57 Minuten kommt der 17-jährige Marcus ins Bild, er trägt seine schöne, helle, Wildlederjacke und sitzt, wie ich daneben, in der vordersten Reihe rechts, auf seinem Helm, auch durch die Jacke finden Sie ihn.
Wenn ich mal „Wetten Dass“ sah, dachte ich all die Jahre sofort immer wieder an diesen Tag. Wir beide an dem kalten, dunklen, Februarabend, frierend auf dem Moped, so wie ich mich auch stets an ihn erinnerte, wenn ich an seinem Elternhaus vorbei fuhr.
An seinem weiteren Leben hatte ich keine Teilhabe aber ich bin sicher, dass jemand wie er ein erfülltes Leben hatte.
J
schrieb am 9. Juni 2024 um 21.35 Uhr
Über unsere Kinder haben wir uns kennen gelernt. Dich kurze Zeit erlebt. Den Beginn Deines so schweren Ganges, durch Deine grausame Krankheit erlebt. Erlebt wie Du gekämpft hast. Erlebt was Deine Familie mit Dir zusammen durchlebt hat. Deine Jungs volljährig werden gesehen. Deinen Stolz und Deine Freude darüber gesehen.
Du hattest wahre Freunde, die da waren. Die da sind. Die da bleiben.
Ich wünsche Dir nun Ruhe. Aber auch einen hellen, freudigen und warmen Blick auf Deine Lieben. Ich glaube sie wissen dass Du bei ihnen bist und bleiben wirst.
Claudia Rode-Hauck
schrieb am 4. Juni 2024 um 23.51 Uhr
Liebe Jaqueline, lieber Jan, lieber Lorenz,
Liebe Marion,
Es gibt keinen Trost für diesen unvorstellbaren Moment, Marcus gehen zu lassen. Wir wissen nicht, wohin er geht, aber Ihr bleibt hier und ohne ihn.
Ich bin sicher, er schickt Zeichen, kleine zuerst, dann grössere, um zu begreifen, dass seine Seele und sein Herz noch immer bei Euch sind.
Ich hoffe, es geht ihm jetzt besser, als in den letzten Jahren und Monaten. Ihr seid die wichtigsten Menschen in seinem Leben und er wird weiter für Euch da sein.
Es hilft wenig zu schreiben, dass er ein ganz besonderer Mensch war, ganz besonders auch durch Euch. Die Liebe bleibt, solange wir seinen Namen aussprechen und das teilen, was ihm wichtig war und uns und Euch in seinen Augen miteinander verbunden hat. Ab jetzt lebt er in Euch und uns allen die wir nicht vergessen was er sich gewünscht hat und woran er geglaubt hat. Er war stolz auf euch und ihr seid sein Glück, ich umarme euch und teile Eure Trauer . Alles Liebe, Claudia
Andreas Vonderreck
schrieb am 4. Juni 2024 um 19.35 Uhr
Lieber alter Freund, gerne habe und werde ich mich an unsere gemeinsame Jugendzeit mit den Mopeds und anderen interessanten Aktivitäten erinnern. Was für eine schöne Zeit!! Irgendwann werden wir alle uns irgendwo wiedersehen und.......jede Menge Spaß haben. Bis dahin lieber Marcus
Sabine
schrieb am 30. Mai 2024 um 18.05 Uhr
Ich wünsche dir eine gute Reise, lieber Marcus!
Was musstest du mit mir, deiner 'schweizerisch-italienischen' Schwägerin, alles aushalten!?
Danke dafür und danke, bist du Teil unserer Familie geworden.
Danke, hast du mit meiner Schwester zwei super liebeswerte und fantastische Jungs gross gezogen.
Danke, für all die lustigen, sehr wertvollen und gemeinsamen Stunden in Basel, in Reinach, in Biel-Benken, in Benrath, auf See und auf Land!
Danke, dass du gekämpft hast!
Danke, lieber Marcus. Ich wünsche dir eine gute Reise.